Behavior Based Safety (BBS)

Wussten Sie, dass 85% der Arbeitsunfälle vermeidbar sind? 

Nur 15% der Unfälle entstehen durch technische oder organisatorische Mängel. 

Die überwiegende Anzahl der Arbeitsunfälle – nämlich 85% – resultiert aus persönlichem Verhalten, wie etwa dem Nichtbenutzen des Handlaufs beim Treppensteigen, was zu Stürzen führen kann. Solche Unfälle lassen sich durch gezielte Schulungen der Mitarbeitenden verhindern, genau hier setzt das Konzept der verhaltensorientierten Arbeitssicherheit (Behavior Based Safety, BBS) an.

 

Verhaltensorientierte Arbeitssicherheit

Die verhaltensorientierte Arbeitssicherheit – Behavior Based  Safety (BBS) – befasst sich mit der Frage, wie man auf das Verhalten der Beschäftigten Einfluss nehmen kann, sodass häufiger das sichere und seltener das unsichere Verhalten auftritt.

 

Warum verhalten sich Menschen sicher oder unsicher?

Ehe man Verhalten zu verändern versucht, sollte man sich fragen, WARUM sich Menschen so verhalten, wie sie sich verhalten. Die Verhaltenswissenschaft bedient sich des sog.  ABC-Modells, um diese Frage zu beantworten.

 

 

Der BBS-Ansatz – So funktioniert er in der Praxis

Behavior Based Safety setzt bewusst auf den Effekt der positiven Verstärkung

Für eine erfolgreiche Implementierung von BBS ist eine umfassende Beteiligung der Mitarbeitenden notwendig.

Nur sie können Beinaheunfälle und unsicheres Verhalten erkennen.

Gegenseitiges Feedback und eine wertfreie Dokumentation sind zentrale Bestandteile von BBS und sollten von allen Beschäftigten mitgetragen werden.

Der vielversprechende psychologische Effekt liegt dabei vor allem auf der unmittelbaren Rückmeldung. 

 

Feedback soll ausdrücklich auch dann gegeben werden, wenn sicherheitsrelevantes Verhalten als angemessen oder vorbildhaft wahrgenommen wird. 

 

Die verhaltensorientierte Arbeitssicherheit bietet 8 wesentliche Vorteile:

  1. Verringerte Risikobereitschaft der Mitarbeitenden.
  2. Reduzierung von Arbeitsunfällen, Beinaheunfällen und unsicheren Situationen sowie sinkende Unfallzahlen.
  3. Schaffung einer offenen Sicherheitskultur im Sinne des Arbeitsschutzes.
  4. Höhere Produktivität durch weniger Unfälle und Verletzungen.
  5. Senkung der Kosten durch verminderte Arbeitsunfähigkeit und geringere Beitragskosten bei der Berufsgenossenschaft.
  6. Deutliche Verhaltensänderungen hinsichtlich der Arbeitssicherheit sowohl im Job als auch in der Freizeit.
  7. Förderung einer Kultur, in der Mitarbeitende proaktiv Vorschläge zur Verbesserung der Arbeitssicherheit einbringen.
  8. Etablierung von Arbeitssicherheit als ein positives und proaktives Gesprächsthema. 

Meine Arbeitsweise:

  1. Analyse/Befragung
  2. Schulungen/Workshops
  3. Beobachtung definierter Tätigkeiten + Feedback, Wertschätzung und Anerkennung 
  4. Aufrechterhaltung der gesetzten Impulse, zur nachhaltigen Implementierung der gewünschten Sicherheitskultur

Hinweis: Alle Trainings sind interaktiv keine ppt. und können im Betrieb, extern in Schulungsräume oder mal ganz anders draußen in der Natur als Outdoortraining angeboten werden.


Die Seminare können individuell auf Ihr Unternehmen angepasst werden. Kontaktieren Sie mich für eine unverbindliche Erstberatung.